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Auf der anderen Seite des Silberflusses, gut mit Fähre und Bus zu erreichen, liegt Montevideo, Uruguays schöne, alte Hauptstadt. Das Stadtzentrum ist eher klein und gut zu Fuß zu erkunden. Man kann hier ein paar Tage verbringen ohne dass es langweilig wird. Jeden Abend finde ich mich in einem der Grillrestaurants des Mercado del Puerto zum Fleischessen und Rotweintrinken ein. Alles ist lecker und nebenbei läuft im Fernsehen Fußball. Das ist hier ein idealer Platz um Leute zu beobachten aber Fußballfans sind weltweit gleich. An einem Abend spielt die Nationalelf gegen El Salvador. Die Leute sind aufgebracht, weil El Salvador überlegen ist aber die Urus beißen sich durch.

Auf meinem Weg zurück nach Buenos Aires stoppe ich für einen Tag in Colonia del Sacramento, ehemals ein Schmugglerhafen, heute ein netter Ausflugsort am Meer.

Im Internet habe ich etwas über den Präsidenten Uruguays, Jose Mujica, gefunden: Er lies die luxuriöse Präsidentenvilla verkaufen und investierte die Erlöse in den sozialen Wohnungsbau. Sein Dienstwagen war ein alter Opel Corsa, die S-Klasse seines Vorgängers wurde verkauft. Und schließlich spendete er 90 Prozent seines Gehalts für wohltätige Zwecke – mit 800 Euro pro Monat kam er offenbar aus.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1410680/Uruguay_Der-bescheidenste-Praesident-der-Welt

 

Wieder zurück in Buenos Aires bereite ich mich langsam auf meinen Heimflug vor.

Colonia del Sacramento

 

 

 

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