Feed auf
Postings
Kommentare
Alberto und Enrique

Alberto und Enrique

Im Barranca del Cobre an der Zip-Line habe ich Enrique getroffen. Im Anschluss an die Tour hatten wir in der malerischen Umgebung an der Seilbahnstation Gelegenheit, miteinander zu reden. Unser Fahrplan war ganz ähnlich, in Creel haben wir dann das gleiche Hotel genommen und sind für eine gute Woche miteinander unterwegs gewesen. Enrique, ein netter Typ aus Barcelona, ist etwas jünger als ich und hat mal für Philips und für Nissan gearbeitet. Jetzt fährt er wie ich durch die Gegend, nur nicht ganz so lange. Wir können über die gleichen Sachen lachen und haben annähernd die gleichen Interessen. Und ich hatte es natürlich gut, ich musste mich weder um Fahrpläne noch um Hotels oder Bushaltestellen kümmern. Mit der Verständigung ist es so eine Sache, er spricht etwas mehr Englisch als ich Spanisch aber wir kommen schon klar, manchmal hilft Google weiter. Und er ist offen für Kontakte aller Art mit den Leuten, die man so trifft. Muss man auch, wenn man alleine reist. In Zacatecas haben sich unsere Wege dann getrennt aber vielleicht treffen wir uns noch mal in Guatemala.

Dank Enriques Übersetzung konnte ich feststellen, dass die Leute in Zacatecas einen netten Humor haben. So heißt ein Modehaus z.B. „Flöhe und Läuse“, in einer Taqueria gibt es „Vergiftete Tacos“ und ein anderes Restaurant heißt „Die unbeliebteste Taqueria“. In einem Fischrestaurant hat sich Enrique mal meinen Fotoapparat geborgt, weil er seinen nicht dabei hatte. Ich wusste schon vorher, warum. Das Ergebnis: „Der Doppelsitzer“.

Und dann war da noch das Pärchen aus der Schweiz, das keine Salatbeilage gegessen hat, weil sie mit Leitungswasser gewaschen sein könnte, die beiden Deutschen, die zum 11. Mal in Mexiko sind und mir geraten haben, nicht nach Belize zu gehen, weil es da nur Strand und Ruinen (der Mayas) gibt, eine alleinreisende Lehrerin aus Italien, mit der ich zweimal zu Abend gegessen und hinterher einen Margharita getrunken habe, eine junge französische Familie mit einer Zweijährigen auf Weltreise im Wohnmobil und nicht zuletzt eine ebenfalls alleinreisende Frau aus Brisbane/Australien. Scheinbar ist Mexiko doch nicht so gefährlich.

1 Kommentar auf “Traveller – Menschen unterwegs”

  1. travelguy24 sagt:

    Also das Toilettenbild ist echt der Hammer!

Kommentar abgeben